... schreibt Stefan Niggemeier in diesem Post über die Finanzkrise.
Aber irgendwie, ich weiß ja nicht, kann ich mich da nicht ganz so echauffieren, wie es eigentlich ja sein müsste, wenn die Welt sich ändert.
Was vermutlich daran liegt, dass ich schon mindestens dreimal erlebte wie sich etwas änderte oder gleich verschwand. (Und vom Niedergang des Amiga Homecomputers will ich gar nicht erst reden.)
Zum ersten Mal brach eine Welt zusammen als 1989 in meinem Beisein die Mauer fiel, dann fielen 2001 zwei Hochhäuser in sich zusammen und zwischendurch erfand jemand schnell das Internet.
Alle drei Ereignisse waren definitiv Weltverändernd. Und änderten auch mein Leben.
Was ich, zumindest bis jetzt, von der Finanzkrise nicht behaupten kann.
Banken oder ganze Industrien werden eventuell verstaatlicht? Pah! Alte Hüte.
Mein Lebenstandard sinkt? Na wenn er nicht unter den von 1989 rutscht mache ich mir keine Sorgen.
Man mag mich blauäugig, dumm oder naiv nennen, aber bis jetzt...nö...keine Angst, keine Aufregung...nüscht.
Und von einer Weltveränderung, einem "Erleben von Geschichte" erwarte ich irgendwie mehr.
Aber das kann ja noch kommen.
1 Kommentar:
Uns beiden hat die Finanzkrise auch nichts getan. Wir haben ja nichts. Und um die offensichtlichen Auswirkungen mitzubekommen, dazu sind weder Du noch ich der personifizierte Otto Normalverbürger. Die Spätfolgen, die tragen wir genauso wie die der Wende. Da bin ich thematisch bei Dir. Howgh!
Kommentar veröffentlichen