...ist ja normalerweise nicht mein Ding. Ich bin mittlerweile einfach zu alt für Experimente. (Nicht zu alt für sozialistische Experimente! Da kann man nie zu alt für sein...)
Aber gestern nun, da wollte es das Schicksal nicht gut mit mir. Es schickte mich zu einer Geburtstagsparty an einen Ort der mit "grauenerregend" nicht annähernd treffend beschrieben werden kann. Aber ich greife vor. Ich "mußte" also kurz vor Mitternacht in die Joachimstaler Strasse 15 in Berlin. Willkommen im Q-Dorf!
Um es kurz zu machen: Menschen im Alter von fünfzehn bis Mitte fünzig waren vertreten, und mit ihnen ein IQ im Bereich von 80 bis bestenfalls 110. "Piercing-Warzen", Arschgeweihe, Komasäufer und sogar Gürteltaschen...ich war in Dantes Hölle angekommen. Mehrere "Räume" ("Partylocations"), angefüllt mit schwitzenden Dörflern die wohl annhehmen das DAS Berlin ist. Ich schäme mich. Immer noch. Und nicht nur ein bißchen.
Und dann noch: Das "Q-Dorf" ist Heimstätte der unhöflichsten, pampigsten und unverschämtesten "Gardrobieren" die ich je kennenlernen mußte. Kackbratzen die, typisch Kackbratze, das kleine Stückchen Macht das sie da haben, nämlich in Form meines Mantels in ihrem Besitz, weidlich auskosten. Und das Prozedere des "Jacken abgebens" ist dort wirklich surreal. Zuerst begibt man sich an einen dicht umlagerten Stand hinter dem zwei Mädels hocken die "Jacke 1 Euro" blaffen, und einem dann ´nen Schnipsel in die Hand drücken. Anschliessend in den Raum daneben, Papierschnipsel und Jacke abgeben und hoffen das man nicht zusammengeschissen wird weil man es wagte irgend etwas in den Jackenärmel zu stopfen. (Ich will ja keine Klischeesätze ausspucken, aber wenn es jemand mal wieder so richtig nötig hätte...dann die!)
Wer mag kann gern mal auf der Seite die Galerien begutachten...ein Fest für die Sinne!
1 Kommentar:
Und da warst du? Wer hat denn gefeiert? Dahingegen war The Good German nicht so übel. Aber auch nicht so gut.
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